gepostet am 18.06.2020
Heute möchte ich mit Euch teilen, welche Gedankenspiele manchmal in meinem Kopf herumschwirren.
Viel Freude beim Lesen!
Eure Hexie
Als ich noch auf Erden in meinem Körper war, hatte ich
mitbekommen, dass der Vater einer Freundin von meinem Frauchen verstorben war.
Ich habe zugehört, wie die beiden Freundinnen geredet haben. Über all die Dinge, die sie im Leben versäumt haben, über die Nichtigkeiten, die Euch Menschen viel zu oft bewegen und die unsinnigen
Gedanken, mit denen ihr Euch oft selbst im Weg steht.
„Manchmal“, so sagte die Freundin „denke ich, ich möchte auch sterben. Nicht, dass ich wirklich sterben möchte, nur der Gedanke, einfach alles hinter mir zu haben, so ganz ohne
Sorgen, hat etwas Verlockendes.“
Aber woher wollt ihr wissen, ob es dann wirklich so wäre, so ganz ohne Sorgen, wenn ihr einfach ausbrecht, ohne die Dinge auf Erden erledigt zu haben. Woher wollt ihr wissen, ob es nicht besser wäre, sich den hiesigen sogenannten Problemen zu stellen, in Anbetracht einer angedachten anderen Möglichkeit, ihr könntet sie wieder und wieder erleben, bis sie endlich geklärt sind.
Und warum nicht die Probleme sich selbst überlassen, zumindest die kleinen und vor allem die "hausgemachten" um mit Spannung zu erwarten, was vor Euch und für Euch bereitliegt.
Mit Euch und den Problemen hat es sowieso seine Seltsamkeit – habt ihr Menschen keine, so sucht ihr Euch welche und wenn ihr sie dann
habt, versucht ihr sie wieder loszuwerden. Manchmal habe ich den Eindruck, ihr seid unglücklich, wenn ihr keine Probleme habt. Irgendwie scheint es, ihr liebt Eure Unzufriedenheit. Es scheint,
als haltet ihr gerne an den Problemen fest, so, als ob ihr nicht perfekt wäret, wenn es statt Problemen nur Lösungen gäbe. Aber das ist eben nur mein Eindruck.
Erkennt die Weisheit, die aus den beiden Zitaten spricht, die ich für Euch herausgesucht habe. Sie sind sich
ähnlich, und doch sind sie sich nicht gleich.
Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Originaltext:
God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference.
Verfasser: Reinhold Niebuhr
amerikanischer Theologe, Philosoph und Politikwissenschaftler
* 21.06.1892, † 01.06.1971
Gott, gib mir Wein, um die Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann,
gib mir Kaffee für die Dinge, die ich ändern kann
und einen undurchsichtigen Becher,
damit keiner weiß, wovon ich gerade trinke.
Originaltext:
God, grant me the wine to accept the things I cannot change,
the coffee to change the things I can,
and an opaque travel mug
so no one knows which I'm drinking.
Verfasser: unbekannt
Ihr Lieben, so gerne würde ich Euch spüren lassen, wie es ist, in der Zeitlosigkeit zu leben, wie es ist, einfach im Augenblick zu SEIN, den Moment
zu spüren und zu erleben – im jetzigen Augenblick wirklich anwesend. Ich wünsche Euch aus tiefstem Herzen, dass ihr all die Schönheit, die Euch umgibt, sehen könnt, dass ihr die Chancen sehen
könnt, die Euch das Leben bietet, anstatt immer im alten Müll zu waten.
Lebt, meine Lieben, lebt, und liebt und sucht nach den Menschen, Erfahrungen und Dingen, die Euch erfreuen, denn ihr habt das Privilleg, auf einem wundervollen Planeten sein zu dürfen, dessen
Leben so ganz anders gedacht war, als das, was die meisten von Euch daraus machen.
Ihr Lieben!
Dies und noch viel mehr geht mir zuweilen im Kopf herum. Danke, dass ich es mit Euch teilen durfte.
Ich hoffe, ihr hattet Freude beim Lesen.
Bis bald.
Eure Hexie
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